Algarve Gardens

Das Hotel ist ein klassischer Gebäudekomplex der siebziger Jahre, der aber inzwischen (unter anderem nach einem Hotelbrand) mehrfach modernisiert wurde. Aufgrund der gewachsenen Struktur und der üppigen Begrünung fügt sich die weitläufige Anlage wunderbar in die wunderschöne Küstenlandschaft der Algarve ein. Die Hotelzimmer wie auch die Bungalows und Studios (beide mit Kamin) sind sauber und ordentlich eingerichtet. Mehr braucht man nicht, da man sich bei dem meist schönem Wetter natürlich draußen aufhält.

Die Zimmer sind groß und klassisch eingerichtet - leider haben nicht alle Zimmer eine Minibar. Das Hotel verfügt aufgrund der robusten Bauweise über eine hervorrabgende Schalldämmung!

Der Service ist gut - ich habe nichts vermisst.

Auch kulinarisch kann das Alfamar eine Menege bieten. Tagsüber bieten mehrere Snackbars umfangreiche Zwischenmahlzeiten, abends hat man die Wahl zwischen drei Restaurants auf der Hotelanlage oder dem einen oder anderen Restaurants mit landestypischer Küche in unmittelbarere Nähe (in der Saison, sogar dirket am Strand).

Bei der Lage kann das Alfamar gewaltig punkten. Das Hotel liegt unmittelbar am ca. 10 Kilometer langen und sehr breiten Strand "Praia da Falesia", dem wohl schönsten Strand der gesamten Algarve (und ich kenne inzwischen fast alle). Die Umgebung bietet zu Fuß wie auch mit dem Auto eine Menge. Nach Westen kann man einen kurzen ca. 30 Minütigen Strandsparziergang nach Olhos de Agua, einem kleinen Fischerdorf mit attraktiver Gastronomie, vornhemen. Nach Osten geht es wahlweise am Strand oder an der Steilküste in ca. 45 Minuten nach Villmoura, einem kleinen Ort mit Jachthafen, zum Shoppen. Wer motorisiert ist, dem steht die gesamte Algarve und das Hinterland samt dem Gebirgszug Monchique offen. Hier gibt es eine Menge zu entdecken, Bestechend ist vor allem die Ursprünglichkeit des Landes und die Freundlichkeit der Menschen.

Das Sportangebot des Alfamars ist sensationell. Es gibt zwei Pools, Volleyball, Fussball, Tennis, Squash, Billard, Kegeln, Bowling, Disco, Livemusik, Barbecue und viele andere Freizeitangebote. Auf dem Gelände befindet sich ein gut ausgestatteter Minimercado und mit dem Auto ist man in 5 Minuten bei einem größeren Supermarkt. Am Strand gibt es Liegen, Sonnenschirme (gegen Gebühr) und Süßwasserduschen.

Nur auf der Hotelanlage zu verweilen wäre schade und würde dem reizvollen, gastfreundlichem Land nicht gerecht werden. Der Strand läd zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Zum Beispiel ist es möglich bei entsprechender Beachtung von Ebbe und Flut eine zweistündige Strandwanderung in Richtung Osten über Olhos de Agua hinaus zu machen (Schuhe mitnehmen!). Auch ist es lohnenswert die umliegenden Hotelanlagen zu besuchen. Mit dem Auto lohnt Cabo de Sao Vicenta (Klippen), Vilka do Bispo, Portimao (ab 5 Uhr Fischmarkt), Loule (der Wochenmarkt), Vale do Lobo (Strand), Qinta do Lago (sehr prominenter Strand), Estoi (Schloss) und vieles mehr. Wer ins Hinterland möchte sollte in den kleinen Ort Monchique fahren und auf keinen Fall verpassen, auf dem Weg einzukehren, um einen Medronho mit den Einheimischen zu trinken. Eine weitere Spezialität der Region ist Hähnchen Piri Piri. Die beste Reisezeit ist April bis September - nicht nur wegen des Wetters, sondern auch aufgrund des saisonal begrenzen Angebots der Gastronomen.