Melissa

Bei diesem Hotel handelt es sich um ein familiengeführtes Hotel mit 15 - 18 Zimmern. Die Zimmer sind einfach und zweckmäßig eingerichtet. In unserem Fall mit zwei Betten, Klimaanlage, genügend Stauraum, Schreibtisch und Fernseher (ZDF). Dazu gehört ein kleines Bad. Alles sehr sauber, aber nicht immer unbedingt auf neuestem Stand. Im Zimmer befindet sich ein Kühlschrank. Dieser ist für 3 Euro pro Tag mietbar. In der Nacht haben wir den Kühlschrank immer abgestellt, das war separat über einen Schaltkasten möglich. Die Klimaanlage haben wir nicht genutzt, um eventuelle "Überraschungen gesundheitlicher Art" zu verhindern, was auch geklappt hat. Die Klimaanlage wird mit 6 Euro pro Tag veranschlagt. Balkon mit Blick in den Ort und die Berge. Das Hotel verfügt über einen Außenpool mit entsprechenden Liegen und kleiner Poolbar. Poolzeiten waren leider etwas eingeschränkt (09 bis 19:00). Wir haben dies aber dann nicht weiter als Einschränkung empfunden, es wäre aber sicher noch schöner gewesen, vor dem Frühstück oder auch nach dem Abendessen noch ein wenig zu Schwimmen. Das Frühstück ist übersichtlich, aber gut und in Buffettform. Weißbrot mit Sesam, Honig, Wurst und Käse und wechselnde Marmelade. Der Kaffee schmeckt leider gar nicht. Wir haben uns löslichen Kaffee gekauft und dann frisch aufgebrüht. Das Abendessen war traditionell griechisch bzw. kretisch, aber abwechslungsreich und auch ausreichend. Auch hier hatten wir keinen Grund uns zu beschweren. Marina, die Hotelchefin kocht alles selbst und ihr obliegen auch sonst fast alle Aufgaben, was Küche und Organisation angeht. Sie spricht sehr gut deutsch und ist bei Fragen oder Problemen gern behilflich. Dann ist da noch ihre zehnjährige Tochter Lucia, sie spricht fast perfekt englisch. Das Zimmermädchen heißt Maria und ist eine sehr fleißige Angestellte. Man merkt, daß ihr die Arbeit in diesem kleinen Hotel Freude macht. Getränke sind im Abendessen nicht enthalten (bei Halbpension). Ein großes Bier kostet 3 Euro. Das ist aber ok.

In der zweiten Urlaubswoche hatten wir nach Reklamation auch endlich Ton zum einzigen deutschen Fernsehprogramm (ZDF).

keine zusätzlichen Serviceleistungen, für Familien mit kleinen Kindern ist das Hotel eher nicht geeignet.

landestypisch im Hause selbst. Im Ort gibt es jede Menge Tavernen und Kaffenions. Preis-/Leistungsverhältnis ist ok. Sauberkeit und Hygiene nicht mit deutschen Standards vergleichen.

Das Hotel liegt an einer Seitenstraße, parallel zur Hauptstraße oberhalb. Zu Fuß sind es etwa 20 Minuten bis zum legendären Strand. Zwei Liegen und Sonnenschirm am Strand kosten pro Tag 6 Euro. In direkter Hotelumgebung sind noch ein paar kleinere Hotels. Einkaufs und Unterhaltungsmöglichkeiten nur im Ort Matala selbst. Transferzeit zum Flughafen mit großem Bus 1,5 Stunden. Es gibt keine detaillierten Wanderkarten und auch sonst wenig Infomaterial zur näheren Umgebung. Da sollte man sich vorher über das Internet informieren oder einfach andere Urlauber und auch einheimische fragen. Wir empfehlen auf jeden Fall einen Besuch des "roten Strandes" . Wenn man Matala-Zentrum erreicht hat links über die Berge. Gutes Schuhwerk ist wichtig, denn der Auf- und Abstick hat so ein paar Tücken. Aber der Strand ist herrlich. Ein anderer Strand heißt Komo. Dieser ist zu Fuß in einer knappen Stunde vom Hotel zu erreichen. Oberhalb des Strandes befindet sich auf einem Felsplatteau ein tolles Restaurant. Super Küche. Auch preiswert.

Das Hotel verfügt über einen Pool. Ansonsten sind keine Sportmöglichkeiten vorhanden.

Taverne Eleni direkt am Strand von Matala. Da kann man wunderbar Dorade essen und bekommt noch Oliven und Tomaten von "Omi" dazu. Kleine Taverne mit viel Herz. Empfehlenswert ist die "Land und Leute"-Tour. Wenn man von einem Touri-Kaffee-Stopp absieht war das ein sehr schöner organisierter Ausflug in das typische Kreta. Die Reiseleitungen waren sehr kompetent und freundlich. Chania ist auch immer ein Besuch wert. Besonders das Altstadtviertel. Ende August und Anfang September sind besonders heiß (35-40 Grad C). Für einen reinen Badeurlaub ist das ok. Zum Wandern würden wir dann doch eher das Frühjahr empfehlen.