Casablanca

Das Hotel hat eine recht schöne Größe, nicht so ein Koloss. Es scheint auch recht neu zu sein, oder zumindest renoviert. Es war an allen Stellen sehr sauber. Wir hatten All In gebucht, das Essen war allerdings nicht sehr abwechslungsreich. Am Pool haben wir uns kaum aufgehalten, weil der recht klein war und nach ca. 4-5 Uhr im Schatten des Hotels lag. Dafür war das Meer (ca. 80m Entfernung) umso schöner. Es waren viele deutsche Urlauber da, aber auch Engländer und Osteuropäer (die Sprachen konnte ich nicht richtig identifizieren). Es war aber allgemein ein sehr angenehmes Gemisch an Urlaubern.

Die Zimmer waren groß, und hatten eine kleine Küchenzeile integriert mit 2 Kochplatten und Kühlschrank. Allerdings ohne irgendwelche Töpfe, Geschirr oder sonstiges. Die Betten waren zwei zusammengeschobene Einzelbetten, von denen eine Matratze schon sehr durchgelegen war. Ansonsten war aber alles in gutem Zustand und sauber. Es gab einen Fernseher, genügens Stauraum, Balkon. Das Bad war auch groß, mit Dusche, einen Föhn gab es auch. Einen Safe habe ich aber vergebens gesucht. Die Reinigungskräfte waren sehr freundlichen, haben jeden Tag aufgeräumt und neue Handtücher gebracht. Und wir hatten fast jeden Tag ein anderes Tier aus Handtüchern geformt auf unserem Bett sitzen.

Sehr freundlich und hilfsbereit. Teilweise war aber das Englisch nur sehr schwer verständlich. Ein deutschsprachiger Arzt war direkt im benachbarten Hotel abrufbereit und bei Bedarf in 2 Minuten da.

Es gab einen Speiseraum, der zu den beliebtesten Zeiten auch völlig überlaufen war. In der Lobby gab es eine Bar, und im Poolbereich. Es gab immer eine Auswahl bei der man satt wurde, aber nach ca. 2-3 Tagen hatte man alles schoneinmal probiert. Danach hat es sich nurnoch wiederholt. An den Bars gab es zwischendurch für den kleinen Hunger Pizzastückchen oder Gebäck. Die Getränke waren nicht so überragend, eher verwässert oder günstig nachgemachte Cola, Fanta etc. Gemischt mit den lokalen Alkoholika ergab das dann nicht grade einen genißbaren Cocktail. Dafür waren aber die Bars an der Promenade um so besser und auch sehr günstig.

Insgesamt war der Urlaub schön. Man sollte sich vllt ein oder zwei Tage Zeit nehmen um aus dem kleinen Obzor rauszukommen, und nach Nessebar zu fahren, oder eine Jeep-Safari zu machen. Außerdem sollte man auf die Wechselkurse achten. Die Reiseleitung im Hotel weißt auf die Wechselstube im Hotel hin, die ist aber sehr schlecht. In der Stadt gibt es zwei Banken, die gute Wechselkurse anbieten (zwischen 1,90-1,95). Ich würde allerdings nicht länger als eine Woche dorthin verreisen, weil es dann schon recht langweilig werden kann, und das Hotel nicht darauf ausgelegt ist, dass mach sich in der Anlage tagelang aufhält. Außerdem kann man dann das Essen nicht mehr sehen, weil man immer nur das gleiche isst.