Radisson Blu Resort & Thalasso

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Haus aus den 60 er Jahren, daß Mitte der 90 er völlig neu instand gesetzt wurde. Das Gebäude ist gepflegt und macht einen guten Eindruck. Die Anzahl der Zimmer ist mir nicht genau bekannt, es müssten nach der Kapazität ca. 280 sein, denn es können nach Aussagen ca. 550 Personen untergebracht werden. Geboten wurde All- Inclusive. Bei diesem Angebot haben wir leider einen Fehlgriff getan, der uns den Urlaub richtig vermiest hat. Eine Speisekarte sagt nichts über die Qualität des Essens aus. Es ist aber eine Zumutung, wenn zum Beispiel an 14 Tagen das Frühstück immer gleich ist.. Geschweige über das schlechte Angebot für Brotbelege. Müslis waren vom Einfachsten, ebenso die Marmeladen. Selbst der Kaffee war schlecht und häufig lau warm. Das Mittagessen war dürftig, ebenso das Abendessen. Häufig kam es vor das Reste vom Vortage wieder aufgetisch wurden. Früchte gabe es mit Ausnahme von Mandarinen und Orangen so gut wie nie. Kamen mal ein paar Erdbeeren auf den Tisch, waren die bereits leicht angegammelt. Die Menge der Früchte reichte niemals für die Gäste aus. Wer zu spät kam, stand dumm da. Selten wurde nachgelegt. - Reklamationen bei der Geschäftsleitung stießen auf taube Ohren. Die vorgetragenen Argumente des leitenden direktors waren kindisch und nicht fachlich. Die Gästestruktur war durchgehend europäisch, hauptsächlich Deutsche und Holländer. An den Wochenenden gab es reichlich Lärm, wenn südländische Gruppen einfielen Ohne Rücksicht auf gewünschte Ruhe wurde fröhlich bis in die Nacht gefeiert. In etwa war das Hotel zu 30% belegt. Der Rest wurde an den Wochenden den Südländern überlassen. Das Hotel ist bedingt behindertengerecht ausgestattet. Auffahrten und Aufzüge waren ausreichend vorhanden. In den Badezimmern fehlten die einfahsten Handgriffe, die ein Behinderter nun einmal gebraucht. Es war für diese Personengruppe nicht möglich zu baden, Da die Wanneneinstiege zu hoch waren. Ebensowenig konnte man ohne Hilfe als Behinderter nicht von den Toilettentöpfen aufstehen

Die Lage der ZImmer sind in der Regel zur Meerseite ausgerichtet. Bei Nichtgefallen konnten diese problemlos getauscht werden. Nicht gut kamen in einigen Zimmer die Verbindungstüren zum Nachbarzimmer an, da man von den Geräuschen schon stark gestört wurde.. Die Größe der Zimmer ist mehr als ausreichend und dürften bei gut 30 qm liegen. Es ist eigentlich alles als gut zu bezeichnen. Die Bettwäsche wurde täglich gewechselt. Lediglich das Badezimmer ist etwas dürftig.

Die Serviceleistungen, Freundlichkeit des Personals Zimmerreinigung, Check-In ,sind allehervorragend. Fremdsprachenkenntnissse sind ausreichend.

Die Einrichtungen bestehen aus dem Hauptrestaurant, dazu ein Spezialitäten Restaurant für tunesische Gerichte, daß aber nur 3 mal geöffnet war. Ein Cafe, eine Freiluftbar, die während unserer Anwesenheit gebaut wurde. Eine Abendbar und Hotelbar Nähe der Rezeption Die Qualität der Speisen wurde bereits beschrieben. Diese alles im allen eine Zumutung. Tinkgelder sind individuell, da bei All inclusive kein Geld im Umlauf ist. Man sollte aber für 14 Tage ca 100 Dinar Trinkgelder geben. Es lohnt sich immer.

Die Nähe zum Strand war unmittelbar. Der Sand ist aber schlecht begehbar, weil er zu weich ist und für Gehbehinderte nicht geeignet ist. Darüber hinaus ist der ungehinderte Strandverlauf max ca. 500 mtr. lang. Um weiterzukommen, muß man unglaublichte Klettertouren machen. Der nächste Ort ist Hammamet , etwa 2 km entfernt. Eine Strandpromendade gibt es nicht. Transfer zum Flughafen Monastir beträgt ca. 2 Stunden, wenn der Bus direkt fährt. Es kann auch wesentlich länger dauern. Taxi nach Hammamet kosten 2-3 Dinar, bis Naubeul 6-8 Dinar. Für 1 Euro bekommt man 1,80 Dinar

geboten wird, Tennis, Fitness, Goplf, Billard, Wellnes, Disco, Showbühne, Boutiken, sauberer Strand, Liegestühle, Sonnenschutz, Schirme und Duschen, Swimmingpool, aber zu kalt, Kinderpool, Pool - Bar im Bau, Hallenbad, Kinderclub, Kinderbeteuung. Kaution für Handtücher. Vermisst habe ich den Internetanschluß, obwohl dieser vorhanden sein sollte.

Die von uns vorgefundenen Einkaufsmöglichkeiten waren begrenzt, sieht man einmal von den Basaren ab. Die landschaftliche Umgebung ist nicht berauschend