Bella Mar

Kurz nach unserer Ankunft wurde uns mitgeteilt, dass unser Zimmer aufgrund von Überbuchung erst einen Tag später frei werden sollte und wir in ein anderes 3-Sterne-Hotel umgebucht werden müssten. Dort bekamen wir zwar dann auch All inclusive, jedoch war die gebotene Qualität um einige Stufen schlechter (eine Klimaanlage, die nicht funktionierte; „Cocktails“ – wenn man den Namen dafür überhaupt verwenden darf – aus dem Automaten, die auch entsprechend „schmeckten“; sehr mittelprächtiges Essen; keinen Föhn etc., um nur einige Beispiele zu nennen). Im Ausweich-Hotel lernten wir andere Leidensgenossen kennen, die ebenfalls aus dem Bellamar „umgebucht“ wurden. Insgesamt waren es an diesem Tag 11 (!) Zimmer. Nachdem wir durch den „Umzug“ bereits einen halben Tag verloren hatten, wurde uns zugesichert, dass wir am nächsten Tag – nach dem Frühstück (!) – abgeholt würden, um endlich im Bellamar „einzuziehen“. Die Abholung zog sich dann bis 11 Uhr hin – der nächste halbe Tag ging verloren. Endlich im Bellamar angekommen, wurden wir zumindest mit freundlichem Personal, größtenteils sauberen und vor allem Zimmern neuerer Bauart und einer funktionierenden Klimaanlage belohnt. Die Getränke der sehr überschaubaren Extra-All-Inclusive-Getränke-Karte wurden meist in Plastikbechern serviert. Auch war es schade, dass die vor Ort zahlenden Gäste (Halbpension) Markengetränke in Gläsern bekamen, die All-Inclusive-Gäste nur mit billigeren Alternativ-Marken abgespeist wurden. Als wir am nächsten Tag im Neckermann-Reisebüro gegenüber des Hotels waren, bekamen wir ein Gespräch mit, wie zwei weitere Gäste aus dem Bellamar sogar in ein 1-Sterne-Hotel für eine Nacht umgebucht werden sollten (als Entschädigung waren 60 € für die hauseigene Bar gedacht!). Im Gespräch mit der Angestellten erfuhren wir, dass solche Umbuchungen vor allem in der Hauptsaison keine Seltenheit sind, um eine stets volle Auslastung des Hotels zu gewährleisten! Eine Entschädigung oder ein Entgegenkommen: Fehlanzeige

Sehr zufrieden!